Am letzten Tag unserer Reise leisteten wir uns angesichts des prominenten Liegeplatzes ein Frühstück in aller Ruhe am Anleger, da wir erstens keine große Strecke vor uns hatten, und nicht vor 10:00 Uhr mit Fahrgastschifffahrt rechneten.

Die wenigen Meter bis zur Mühlendammschleuse legten wir ohne jede Begegnung zurück und konnten so die Umgebung rund um die Museumsinsel genießen.

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Unsere letzte Schleuse ließ uns nicht besonders lange warten, da aus der Gegenrichtung schon erste Schiffe in die Stadt strebten.

Am Oberwasser der Schleuse befindet sich der Historische Hafen Berlin, dem wir natürlich einen Besuch abstatteten. Fast so viele Schornsteine wie am Dresdner Terrassenufer, und auch die Jeseniky, das Schwesternschiff der Beskidiy, dem imposanten Heckschaufelrad-Schlepper, den man in Dresden kennt, liegt hier.

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Da wir schon mal da waren, probierten wir, ob der Aegir durch die Brücken des Spreekanals passt.

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Knapp, aber passte. Wir hatten ja für den Notfall einen guten „Dachfender“ im Form unseres Beiboots.

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Da wir beide eigentlich keinerlei Lust hatten, nach dieser schönen Reise das Boot eher als nötig zu verlassen, tuckerten wir an unserem Ziel erstmal vorbei, in Richtung Osten.

Wir kalkulierten kurz die noch zur Verfügung stehende Zeit und kamen zu dem Schluss, es tatsächlich noch einmal zum Müggelsee zu schaffen. Eine gute Entscheidung, denn auch in der Umgebung von Köpenick gibt es viel zu sehen.

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Wir drehten mit Aegir noch eine kleine Runde auf dem Müggelsee, bevor wir umkehrten.

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Zurück in Berlin verließen wir schweren Herzens das Boot. Ein Freund von Martin war so lieb, uns mit dem Auto abzuholen. gegen 23:30 waren wir schließlich wieder in Dresden.

 

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