Strecke

Heute wollten wir nur eine recht kurze Strecke bis Roudnice fahren. Also frühstückten wir erstmal in aller Ruhe noch am Anleger.

Wir legten erst 10:45 Uhr ab. Es regnete fast den gesamten Tag, was in den beiden Schleusen Litomerice und Ceske Kopisty natürlich nicht so angenehm war.

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Wie auch gestern begegnete uns eigentlich fast keinerlei Schifffahrt. Direkt beim Anlegen kam ein Fahrgastschiff namens „Porta Bohemica“ vorbei, wenig später begegneten wir wieder „SPS 1“, die uns beim Frühstück heute etwas durchgeschüttelt hatte und nun wieder zurück kam.

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In Nucnice, am KM 799,3 (das war rund 10Km vor unserem eigentlichen Tagesziel) entdeckten wir wieder einen dieser großartigen öffentlichen Anleger und entschlossen uns spontan, hier zu übernachten. In Roudnice hätten wir nämlich keinen Steg oder Hafen gehabt, hier gab es wieder Stromsäulen.

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Im direkt am Anleger befindlichen Restaurant gönnten wir uns gutes böhmisches Essen und eine Prepaid-Karte für die Stromsäule. Diese gilt, wie wir von der zugehörigen Webseite lernten, auch für weitere Häfen und Stege – ein klasse System!

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Schreck dann in der Abendstunde: Frau bemerkte ein tröpfelndes Geräusch im Schiff. Ein Schlauch an einem Seeventil hatte sich gelöst, Wassereinbruch! So etwas kann ein Schiff schon mal sinken lassen, und wir waren einigermaßen erschrocken, denn auch wenn es nur eine kleine Menge war, offenbarte sich bei dieser Gelegenheit ein konstruktiver Mangel am Bord-WC. Wir werden das Seeventil daher ab jetzt immer geschlossen halten, wenn das WC nicht benutzt wird, und es im Winter etwas umbauen.

Ein Kommentar

  1. Hallo Ihr Zwei, die Marina ist ja wirklich super. Wir wünschen Euch weiter viel Spaß und besseres Wetter, schöne Streckenbeschreibung.
    Und ne Hand breit ………….. Immer schön den Korken ins See-WC 🙂
    Carola und Wolfgang

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