WP_20151019_13_17_56_ProWie abends zuvor beschlossen, starteten wir morgens mit einem Test der Konditorei des Hauses „Fregatta“, die wir nun genauso wie das Restaurant auch sehr empfehlen können.

Anschließend machten wir eine kleine „Durchsicht“ der Maschine, denn wegen einer kaum 100m entfernten Tankstelle war die Gelegenheit günstig. Kühlmittel fehlte keins, aber etwas Öl. Wir tankten unsere Reserve von 35l Diesel nach und füllten den Kanister gleich wieder auf. Außerdem kauften wir Motoröl, gleich etwas mehr auf Reserve.

Wir legten erst 13:15 ab, denn die heutige Strecke war nur etwa 20km weit. Die beiden Schleusen konnten wir gewohnt zügig absolvieren, so dass wir Prag schnell erreichten.

Bei unserem ersten Aufenthalt im Hafen Prag Tatran hatte man uns für unsere heutige Rückkehr einen Liegeplatz in der ersten Reihe zugewiesen. Dies bedeutete für uns, vom Fluss her gesehen, in der allerletzten Ecke.

Nur wer etwas Ahnung vom Bootfahren hat, weiß was es bedeutet, mit 10,5m und starrer Welle, aber ohne Querstrahlruder, um zwei enge Ecke in solch eine Enge zu fahren und dort dann noch zu wenden.

Wir hatten darauf eigentlich keine Lust. Deshalb liefen wir erstmal in einen anderen Sporthafen ein (auf der gegenüberliegenden Seite der Moldau).

Der erwies sich aber als zwar groß, aber kaum gästetauglich. Wir entschlossen uns also, doch die Herausforderung im Hafen Tatran anzunehmen.

Mit Ruhe und Gelassenheit geht bekanntlich vieles am besten. So gelang uns auch dieses einigermaßen schwierige Manöver überraschend easy. Eine Woche jeden Tag Aegir zu fahren, macht sich eben auch langsam bemerkbar.

WP_20151020_11_06_14_Pro

Diesen hart erarbeiteten Liegeplatz werden wir heute, am neunten Tag unserer Reise, auch nicht verlassen, sondern zu Fuß die Stadt erkunden.

WP_20151020_11_03_28_Pro

 

 

 

Schreibe einen Kommentar