Heute war also der große Tag: Wir erreichen Prag!

Die Strecke heute war etwas länger, daher war Frühstück auf der Fahrt geplant. Wir starteten die Maschine – aber die ging wieder aus!

10 Versuche, aber es blieb dabei. Wir suchten Hilfe bei den Chefs der Marina Vltava, die ja auch viel Erfahrung haben. Petr schlief noch, wurde aber sofort von seiner Frau geweckt.

Ich kenne den Effekt: kaum steht der Fachmann daneben, funktioniert es wieder… So auch heute.

Wir starteten also mit über einer Stunde Verspätung. Unsere Gastgeber hatten per Telefon dafür gesorgt, dass uns die Schleusen erwarteten. So kamen wir schnell voran. Eine Schleuse spielte aber nicht mit und warf uns nur 500m vor deren Erreichen die Tür vor der Nase zu. Unschön, unnötig.

Doch dann erreichten wir, insgesamt fünf Schleusen später, Prag!

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Da wir auch schon im Sommer die innerstädtische Spree in Berlin durchquert haben, blieben wir ganz ruhig. Hier herrscht zwar mehr Verkehr, aber weniger Aggressivität. Bis zu sieben Ausflugsschiffe umgaben uns mit zum Teil absolut unklaren Absichten. Als Segen erwies sich eine „Polizeieskorte“. SPS 2 war ebenfalls zu Berg unterwegs, wir hingen uns ins Kielwasser. Es gab spannende Momente, in denen wir vor lauter Stress keine Bilder machten. Aber am Ende erreichten wir Praha Tatrana, unseren Zielhafen.

Wären wir gestern noch der Meinung gewesen, jetzt am Ziel zu sein, machten wir heute nur einen kurzen shopping-Trip in die Stadt, um morgen, zum Sonntag, ein ordentliches Frühstück bereiten zu können (Lachs, Rührei usw…), bevor es zum neuen Urlaubsziel weiter geht!

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